Die Welt spielt verrückt und ich weiß aktuell nicht, was ich selbst denken soll. Covid-19 hat eine Krise in Deutschland und sicher auch weltweit ausgelöst.
Noch läuft unser Leben relativ normal, Das kann ich bei den 12v12 vom März berichten.

Nach einer Tasse Earlgrey Tee packe ich mir Joghurt, Müsli und Breze ein und fahre ins Büro. Die Sonne lacht, vielleicht wird bald Frühling? Die Luft fühlt sich zumindest schon etwas flauschig an.

1: Der Tag im Büro beginnt mit Tee. “Dein Wissen ist Deine Stärke” behauptet der Teebeutel.

Beim Meeting dreht sich alles um das Virus. Die Meinungen sind sehr unterschiedlich. Natürlich sieht jeder aus einer anderen Perspektive auf die Thematik. Es herrscht Einigkeit darüber, daß wir hier eine nie dagewesene Situation haben.

Meine Arbeit ist heute phasenweise gut geflutscht. Ich habe verschiedene positive Rückmeldungen erhalten.

2.: Nach der Arbeit auf dem Weg zum Einkaufen.

Hat doch wieder länger gedauert. Wenn man konzentriert arbeiten kann, dann vergeht die Zeit so rasend schnell. Ich mache mich auf, um ein paar Äpfel zu kaufen. Dabei wundere ich mich wie jedes Jahr über die Erdbeeren aus Spanien. Im März.

3.: Erdbeeren aus Spanien im März. In einem Hauch Verpackung.

“Was? Du bist schon da?” wurde ich von K3 im Hort empfangen. Ich hatte mich etwas vertan. Eine Stunde oder so. Aber egal, sie war gerade mit dem Essen fertig und hatte keine Hausaufgaben. So habe ich sie eingepackt und mit nach Hause genommen.

4: K3 im Hort abholen.

Zu Hause angekommen, wirft die Jüngste erst mal ein Hörspiel an, ich räume endlich mal wieder den Eßtisch frei. Seit wir den Küchenblock haben, an dem wir alle essen können, wird der Tisch gerne zweckentfremdet. Basteln, spielen, Krusch…
Unter anderem muß ich den Kalender mal wieder aktualisieren.

5: Während ich den Kalender auf den aktuellen Stand bringe…

Der Jüngsten wird es drinnen zu langweilig, sie übt Radschlagen.
Bei ihrem Anblick wird mir wieder bewußt: Unsere Kinder sind keine kleineren Kopien von uns selbst, sie sind Individuen, die uns anvertraut wurden, um sie bestmöglich auf das Leben vorzubereiten.

6: … übt K3 Radschlagen.

Währenddessen auf der anderen Seite des Gartens: Charly, der jetzt bitte endlich Gassi gehen möchte. Aber pronto.

7: Charly sieht mich tadelnd an, er möchte in den Wald.

Na gut, dann gehen wir eben. Im Wald läßt es sich prima denken. Oder auch nicht.

8: Ich liebe meine Barfußschuhe. Sie tragen mich schon den ganzen Winter wie auf Wolken.

Der Blick in die Wipfel zeigt mir, wie klein und unscheinbar ich doch in dieser Welt bin. Und ein bißchen muß ich seuftzen, weil ich ach so wenig tun kann, um diese Welt lebenswert zu erhalten.

9: Im Wald sein und einfach atmen. Einfach nur ein und aus.

Zurück zu Hause mache ich erst mal einen Obstteller. Vitamine und ein wenig Zucker sollten die Gemüter ein wenig aufhellen. Mango gibt es bei uns nur noch selten. Aus Gründen.

10: Die beiden Großen hatten Nachmittagsunterricht. Bevor wir zum nächsten Termin aufbrechen, gibt es für die Mädels ein wenig Obst.

Auf zum Kieferorthopäden. Und wieder ist Corona das Thema. Ich habe vollstes Verständnis, daß das medizinische Personal sich extrem unwohl fühlt. Sie sind so dicht an den Menschen dran. Tag für Tag. Damit kann einem schon mulmig werden.

11.: Kieferorthopädentermin. #Wazifubo

Während die Mädels beim Trampolinturnen sind, versuche ich Abendessen zu machen. Währenddessen höre ich den NDR-Podcast zum Thema Covid-19. Ich bin wirklich gespannt, was passieren wird.
Unsere Bundeskanzlerin schätzt das hier schlimmer ein als die Bankenkrise. Dann hoffe ich mal, daß wir Menschen Solidarität zeigen und uns gegenseitig unterstützen werden.

12.: Abendessen im Werden. Gnocchi in Salbeibutter, Hummus und Gemüsesticks.

Und hier wieder die vergangenen 12v12 im März:
2018, 2017, 2016, 2015, 2014 und 2013
Mehr Bilder von heute gibt es wie immer bei Caro von Draußen nur Kännchen.