Heute ist wieder der Tag der 12 Bilder des Tages in Bloggerhausen. Erneut sind vier Wochen vergangen und ich habe es seitdem nicht geschafft, meine Gedanken niederzuschreiben. Zu viel Arbeit. Zu viel Schule und zu viel Müdigkeit.
Der Morgen beginnt schleppend, heute wird ein harter Tag für alle. Erst mal runter gehen und Vorbereitungen treffen. Kurzer Weg über das Badezimmer. Ganz kurzer Weg, weil Wäscheberge gerade nicht in meinem Fokus stehen.

Der zweite Blick geht zur 7-Tage-Inzidenz. Das eine Kind freut sich, das andere ist kreuzunglücklich: Keine Vor-Ort Beschulung für 2von3.

Wir wollen Linsensuppe zu Mittag essen, das große Kind schnippelt dafür Karotten, Zwiebeln und Kartoffeln. Dann kommt alles in den elektrischen Schnellkocher und wir können die fertige Suppe ins Auto packen.

Seit unsere Kaffeemaschine mal defekt war, gibt es nach dem Aufwachen erst mal einen großen Becher Tee. Das tut so gut. Manchmal bekomme ich meinen Becher auch ans Bett oder die Dusche.

Das eine Kind schlummert noch, der Katze schaut mich ganz vorwurfsvollan. Entschuldigen Sie bitte Herr Jatze, wir müssen heute aufstehen.

Irgendwann sitze ich mit zwei Kindern und einer Tüte Brezen im Auto. Ganz ungewohnt an zwei Tagen hintereinander eine längere Strecke zu fahren. Seit Corona fahre ich meistens Rad oder Roller. An merkwürdige Autofahrer bin ich auch nicht mehr gewöhnt.

Wir haben heute eine wichtige Mission. Wir müssen Post abgeben.

Danach verabschieden wir, essen zu Mittag und reden. Nach einem Abschiedskaffee begeben wir uns wieder auf die Autobahn. Ich bin so müde und habe Angst einzuschlafen, wenn ich noch länger bleibe.

Auf der Fahrt scheint mmer ma wieder die Sonne. Bilder, die ich mache, mache ich nur an der Ampel. Den Rest erledigt die Beifahrerin.


Zu Hause werden wir von Hund und Katz freudig empfangen. Ich lege mich erst mal ins Bett der Jüngsten. Mein Schlafzimmer ist um diese Tageszeit immer von Videokonferenzen belagert.

Lustigerweise kommen nach und nach alle Kinder dazu. Es besteht Redebedarf. Über Belangloses, über Dinge, die gerade in den Sinn kommen.

Was Du hier nicht siehst, weil man es nicht auf Bildern festhalten kann: Trauer und Vermissen ziehen sich durch den Tag. Gestern ist mein Papa gestorben und heute konnten wir ihn noch einmal sehen. Aber das war schon nicht mehr er. Ach wenn es kindlich, naiv ist. Ich glaube fest daran, das sich Seele und Körper im Tod voneinander lösen und nur die sterbliche Hülle hier auf Erden bleibt.
Der Tod macht mir auch wieder bewusst, dass wir hier begrenzte Zeit haben.
Und hier wieder die vergangenen 12v12 im März:
2020: Erster verrückter Lockdownmonat
2018: Handwerker & Montagsbox
2017: Geburtstagsparty in der Schweiz
2016: Kaffee im Bett, Konferenzvorbereitungen und leckerer Nachtisch
2015: Kaffee, Himmel und schmutzige Fenster
2014: Ein Kind bekommt seine erste Brille.
2013: Ein Kind mit Ohrenschmerzen und eine tröstende kleine Schwester.
Mehr Bilder von heute gibt es wie immer bei Caro von Draußen nur Kännchen.
Liebe Suse, mein Beileid. Ich wünsch Euch viel Kraft.
Liebe Grüße Vanessa
Es tut mir so leid für dich.
Das tut mir so leid, Suse
Liebe Grüße
Jutta
Liebe Suse,
es tut mir sehr leid und ich wünsche Euch alle Kraft der Welt.
Fühl Dich gedrückt,
liebe Grüße,
Verena
Mein aufrichtiges Beileid. nic
Viel Kraft für die nächste Zeit!