Ab heute ist es keine ganze Woche mehr bis Weihnachten und die ach so besinnliche Vorweihnachtszeit läuft bei mir ganz anders ab als geplant. Ich hatte mich auf eine ruhige Woche gefreut, in der der ich die ganzen Altlasten des Jahres aufarbeiten konnte. Ohne auf die Uhr zu sehen, wann ich eines der Kinder von A abholen mußte, um es nach B oder C zu bringen.
Einmal eine Woche lang so lange am Schreibtisch sitzen, bis die Arbeit getan ist.
So der Plan. Dann wurde die Große krank zwei Tage später die Mittlere. Als danach nichts mehr passierte fühlte ich mich schon auf der sicheren Seite. Zack, innerhalb von wenigen Stunden liegt jetzt der Rest der Familie flach und ich möchte eigentlich nur eins: Schreiend im Kreis laufen.
Und wenn die Nerven blank liegen, dann vergißt auch noch ein Kind wochenlang zufällig sein Lateinbuch in der Schule, das nächste Kind geht morgens ohne Strümpfe los- es sind ja keine aufzufinden. Und im Haushalt helfen wollen alle nicht, aber auf die eigenen Rechte zu pochen ist dafür um so beliebter.
Wenn dann der Nachbar anruft und “Habt Ihr auch kein Wasser?” fragt und man feststellt, daß anscheinend die ganze Straße auf den Trockenen sitzt, dann bin ich nicht mehr entspannt und krieg gelinde gesagt die Krise. Mir geht die Geduld flöten. Mit mir und den Kindern.

Rettung naht – es gibt ein neues Buch von Uta Allgeier – Und Ihr könnt es gewinnen!

Wenn es Eltern zu viel wird, greifen sie gerne zu schlauen Ratgebern, die ihnen sagen, was sie alles falsch machen und wie sie den Ansprüchen, die sie an sich selbst stellen irgendwie gerecht werden könnten. Wenn sie sich ganz sehr anstrengen.

Seit ich regelmäßig den Blog mit dem Titel Wer ist eigentlich dran mit Katzenklo? kenne und das Buch Doch erziehen kann leicht sein! von Uta Allgeier quasi inhaliert  habe, kann ich manche Situationen gelassener nehmen.
Zum Beispiel bin ich nicht mehr bei der Hausaufgabenpolizei. Ich lasse meine Kinder auch mal ohne oder mit halbfertigen Hausaufgaben in die Schule gehen. Das reguliert sich dann wieder.
Oder der Tipp von Uta Allgeier, Teenager haben das Recht ihre persönliche Chaosgrenze herauszufinden hilft bei unserem angehenden Teenie ganz gut. Nämlich dann, wenn sich nichts mehr Sauberes im Schrank finden läßt. Dann wird alles zusammengesucht und direkt vor der Waschmaschine platziert. In der Hoffnung die Klamotten würden dann vorzugsweise behandelt.

Man kann als Eltern nicht immer gelassen sein! (Illustration Sabine Frielinghaus in Die Fibel der Gelassenheit, Ellert&Richter2017)

Der Anspruch ist einfach zu hoch. Wenn ich mir einrede, ich müsste immer geduldig, immer die Ruhe selbst, immer fröhlich sein, dann kann ich das im Alltag mit Familie nicht halten. Und der Anspruch führt zu Schuldgefühlen, Enttäuschung über sich selbst und Erschöpfung. Völlig ausgebrannt verlieren wir uns in Machtkämpfen.
(Die Fibel der Gelassenheit, S.7 Illustration Sabine Frielinghaus S.6)

Wenn ich einen Tiefpunkt in Sachen Familienkommunikation habe, eignet sich das neue Buch perfekt. Schnell mal zwischendrin ein paar Zeilen (auf der Toilette, da bin ich zwei Minuten am Tag ungestört) lesen – schon ist alles nur noch halb so schlimm.

Das kleine ABC eines entspannten Familienlebens

Die Zeichnungen von Jutta Frielinghaus passen perfekt zu Ute Allgeiers Texten. Und lassen einen die Elternschaft mit ein bißchen mehr Humor nehmen. Und einer großen Portion Gelassenheit.

Infos zum Buch

Die Fibel der Gelassenheit

Uta Allgeier, Sabine Frielinghaus

Ellert & Richter Verlag, 2017
ISBN: 978-3-8319-0707-6
120 Seiten

Und weil ich das Buch so genial finde, darf ich es hier 2x verlosen!

So kannst Du gewinnen:

  • Du kommentierst unter dem Beitrag, warum Du Die Fiebel der Gelassenheit unbedingt gewinnen mußt!
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  • Schnell sein: Das Gewinnspiel läuft nur bis zum 20.12.2017 um 22 Uhr.
  • Die Gewinner werden unter diesem Artikel bekannt gegeben und sollte sich binnen 10 Tage melden.
  • Teilnahme für reale Personen, über 18, aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz.
  • Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
  • Nicht vergessen die anderen fränkischen Blogs zu besuchen. Gestern war Silvia von Vivabini dran, das nächste Türchen öffnet morgen Sylvia von Jaellekatz