Diese Frage stelle ich mir oft. Und sie ist sehr schwierig wenn ich mal nicht Pfannkuchen, Baggers oder Nudelsuppe essen möchte. Die Nudelsuppe aber bitte ohne Gemüse und nur mit Sternchennudeln.
Nicht schwer, sich vorzustellen, daß das auf Dauer langweilig ist oder?
Also muß man für ein erfolgreiches Zwerginnenessen (erfolgreich = Zwerginnen essen ohne zu murren. Ein Oh, das schmeckt aber gut! wäre ganz schön, kommt aber nur ganz ganz selten vor. Man wird mit der Zeit sehr genügsam) ein paar Regeln beachten: Grundzutat müssen Nudeln sein. Am besten Spaghetti für No.1 und leicht eßbare Nudeln für die beiden anderen Zwerginnen. Dann sollte es keine, ich betone KEINE Tomatensoße dabei sein. Sonst ißt eine gleich nicht mit. Und obendrauf muß ein halbes Pfund Parmesan gerieben sein. Käse mag wohlgemerkt keine der Zwerginnen. Ist zu schaaaaf.
Und so ist dann nachfolgendes Bild entstanden: Zwergin No. 3 sitzt auf der Arbeitsplatte und will auch ein Messer. Erwischt hat sie dann den Apfelausstecher. Egal, die Tomaten sollten ja irgendwie kleiner werden. Während ich 4 Stängchen Frühlingszwiebeln zerkleinert habe und 2 Spitzpaprika zusammen mit 4 Karotten in mundgerechte Stücke zerlegt habe, hat sie eine handvoll Coctailtomaten soßenfähig gemacht. An den Topf durfte sie nicht mit und hat das ganze von ihrem Badezimmerhocker aus beobachtet. Hat aber auch nicht lange gedauert das Gemüse anzuschwitzen, ein bißchen körnige Gemüsebrühe darüberzustreuen, mit Wasser abzulöschen und einen Teelöffel Italienische Kräuter (die von Alnatura sind die Wucht! Im Winter ideal!) unterzumischen. Noch ein bißchen köcheln lassen und fertig!
Und? Alle haben noch eine zweite Portion nachgenommen und es wurde ein guter Nachmittag!
Wie handhabt Ihr das mit helfenden Händen in der Küche? Laßt Ihr die Kinder mitmachen oder seid Ihr lieber alleine in der Küche?
Gruß
Suse
Also, meinen Großen lass ich immer gern mithelfen, so er denn willig ist natürlich nur. Und auch wenn es immer doppelt so lang dauert und das Aufräumen hinterher groß ist, aber sein Selbstbewußtsein ist es danach eben auch. Und was tut man nicht alles für das Groß und Stark werden unserer Sprößlinge, gell ;-)
Mal schauen, wir mein Kleiner sich dann da einordnen wird … noch hab ich Zeit ;-)
Bei mir war es so, daß ich schon sehr früh mithelfen durfte und meine Mutter mir auch sehr schnell die Küche alleine überlassen hat und ich experimentieren durfte.
Das ist zwar anstrengend (gerade wegen dem Aufräumen), aber nur so bekommen sie ein Gefühl dafür die Zwerge.
Ohne Zwerge im Haushalt kann ich garnicht sooooo mitreden, da ich aber selbst nicht all das Esse was ich koche (mein Mann liebt z. B. Rosenkohl den ich hasse…..oder Rindfleisch das ich nur mit Widerwillen esse) kann ich deine Mädels fast verstehen ;-)
Allerdings fand ich es als Kind auch immer toll mitzuhelfen und mein Patenkind (8Jahre) wenn der bei uns ist will er mir auch immer helfen und das freut mich schon, auch wenn die Hilfe oftmal noch mehr Arbeit verursacht als wenn man es alleine machen würde……
Darum wünsch ich dir noch weiterhin viel Geduld mit deinen Zwergenhaushalt und in ein paar Jährchen kann ich dann vielleicht auch mein Leid klagen ;-)
lg Marie
Oh das ewige Thema, das lustige (oder auch nicht) ist, das meine Zwerginnen auch nur unterschiedliche Sachen mögen. Die eine mag Hühnersuppe die andere Kartoffelsuppe, die eine mag Broccoli die andere nur Rohkost. Möhrengemüse müssen sie beide mit großem weh und ach esssen, wenn ich das mache. Die Kleine isst alles pur, Nudeln, Kartoffeln, Reis die andere lieber mit Soße tja das ist eine ganz schöne Grätsche dabei auch noch gesund zu ernähren…
Und der kleine Zwerg isst ja noch gar nicht mit, ich hoffe er passt sich einer seiner Schwestern an ;-)!
Ach ja die fünfjährige lasse ich oft mithelfen… sie mag allerdings nicht gerne geschnibbeltes anfassen, das führt oft zu lustigen Situationen…
LG Steffi