Heute früh habe ich mich ein bißchen geärgert, schon wieder ist eine neue Woche vergangen und ich habe kein Projekt fertig gestellt um bei Ninas Upcycling Tuesday klick mitzumachen.
Aber dann fiel mir ein, daß ich ja doch etwas Neues aus etwas Altem gemacht habe! Aber seht selbst:
Genau, ich habe entweder keine Bananen oder ganz viele zu Hause. Und diesmal hatte ich eben wieder einmal zu viele. Fragt mich wieso, ich weiß nicht, warum die Zwerginnen entweder ganze Bananenstauden verschlingen oder das Gesicht verziehen beim Anblick der goldgelben Früchte. Vor allem sind esimmer alle drei gleichzeitig.
Und ich sitze regelmäßig auf einigen braunfleckigen Bananen, die selbst ich nicht mehr essen mag weil sie schon von Fruchtfliegen umgarnt werden.
Die Lösung ist BANANENBROT! Selbst Leuten, die gar keine Bananen mögen schmeckt das. Und es ist so universell weil es nicht zwangsläufig süß ist.
Ich mußte das Rezept leider zwei Mal machen, weil ich nicht nur die Kinder mit Abendessen versorgt und einen dringenden Anruf erledigt habe sondern eben auch mal schnell ein Brot backen wollte. Multitasking ist das Eine, Fehler sind das Andere was dabei passieren kann.
Ich habe den Teig nach dem Formen in mein neues Gärkörbchen gegeben und wollte ihn in den aufgeheizten Ofen stellen.
Naja und als die große Zwergin gebrüllt hat “Mama, das stinkt echt eklig! Was Du da heute gebacken hast mag ich fei nicht essen!” wußte ich sofort was passiert war: statt den Ofen abzuschalten habe ich ihn gleich mal auf 220 Grad hochgestellt und das Küchentuch und das Körbchen haben rot geglüht. So schnell war ich noch nie von der Küche im Garten.
Der zweite Versuch ist dann geglückt und ich mußte gleich die ersten fünf zwei Scheiben mit dick Butter drauf verdrücken!
Leider war es schon 22h und da ist ja bekanntlich das Licht nicht mehr ganz so natürlich.
Hier mal das Rezept für Euch. Nachbacken dringend empfohlen!
Upcycling für überreife Bananen
- Die Bananen mit dem Honig pürieren und mit den restlichen Zutaten zu einem schönen Hefeteig verkneten.
- An einem warmen Ort ruhen lassen bis sich das Volumen verdoppelt hat.
- Noch mal kurz durchkneten und zu einem Laib formen (oder in eine gefettete Kastenform geben).
- Ca. 20 min gehen lassen und im auf 220°C vorgeheizten Backofen 10 Minuten backen lassen, auf 180°C zurückschalten und in 20min fertig backen.
- Das Brot muß hohl klingen, wenn man von unten dagegenklopft.
- Herausnehmen, abkühlen lassen, Butter drauf und genießen!
Das Rezept klingt lecker und einfach. Aber sag mal, muss man wirklich kein Wasser zugeben?
Viele Grüße,
Henriette
Du brauchst kein Wasser. Das Bananenmus ist nach dem Pürieren sehr flüssig. Dafür wird das Brot herrlich weich!
Liebe Grüße
Suse
Aha. Danke für die schnelle Antwort.
Das Rezept wird sofort beim nächsten Fall von zu alten Bananen getestet.
Liebe Suse,
Bananenbrot steht hier sehr sehr hoch im Kurs und vielen Dank für das Rezept, das probier ich bald mal aus, hier gammeln schon wieder welche rum. Also Bananen.
Beste Grüße von Nina und einen schönen Abend.
Ich habe eben sehr gelacht! Upcycling-Bananen sind wirklich die beste Recycling-Idee schlechthin und nach dem 1. Bild hatte ich damit gerechnet, dass Du aus den Schalen eine Tasche oder so genäht hast… :-)
Leider, leider gehöre ich tatsächlich zu den Bananen-Hassern, aber sowas von!! Und ich schmecke die Dinger echt überall raus, sogar aus Bananenbrot.