Heute habe ich einmal mehr gelernt, daß es Menschen gibt, die eine selektive Wahrnehmung haben und nur das aus den Worten anderer herauslesen, was sie gerne hören möchten. Und gleichzeitig aber null Gespür dafür haben wann es genug ist. Und ich muß lernen, daß ich niemanden ändern kann. Nur mein eigenes Verhalten im Umgang mit solchen Menschen.
Tag 10: 10. Januar 2019
Hunde sind ja so genügsam. Ein bißchen streicheln, ein bißchen Futtern und ganz viel Gassigehen. Schon bekommt man bedingungslose Liebe zurück.
Ihn freut es, daß endlich ein bißchen Schnee liegt: Da kann man nämlich herrlich mit der Nase durchpflügen.
Im Büro angekommen liegt gleich neues Lesefutter auf dem Tisch. Es hat sich rumgesprochen, daß ich gerne Brotbacke. Viele Bücher – gerade zum Thema Brotbacken sind mir zu kompliziert Lutz Geißler vom Plötzblog schafft es aber alles verständlich zu erklären. Von ihm habe ich schon eines zum Thema Sauerteig und wenn ich mal dazu komme, möchte ich unbedingt einen seiner Kurse besuchen,
Die Große holt mich vom Büro ab und wir fahren zusammen nach Hause. Man merkt die Pubertät ist da: Das Kind liegt am liebsten den ganzen Tag. Chillen heißt das glaube ich. Charly chilled auch gerne, aber ob ihm das so auf dem Rücken gefällt, wage ich zu bezweifeln.
Bevor es zum nächsten Termin geht, mache ich schnell noch zwei Toastbrote fertig. Die sind einfach zu lecker. Und auch relativ einfach zu machen.
Thomas de Maizière, der Innenminister sagte im November 2015 ein Fußball-Länderspiel in Hannover wegen Terrorverdacht mit den Worten “Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern” ab. In einem Interview im Nachgang gestand er, daß er darauf besser verzichtet hätte.
Nachdem das eine Kind zum Kieferorthopäden gebracht, das andere Kind vom Bahnhof und das dritte Kind zusammen mit Gastkindern vom Hort abgeholt war, gab es erst mal einen Obstteller mit schokoladiger Ergänzung. Das ist eigentlich schon immer eine gute Idee: Erst einen Haufen Obst hinstellen, dann ein bißchen Schoki hinterherschieben.
Und schon war es auch schon wieder Zeit Abendbrot zuzubereiten: Gemüse schnibbeln, Käse würfeln und frisches Brot aufschneiden. Das macht die Kinder schnell glücklich und satt.
Ich ließ den Weltbesten mit fünf Kindern alleine und machte mich auf den Weg in die große Stadt zum Elternstammtisch. Das erste Mal, daß ich mich zum Elternsprecher wählen ließ. Und ich war sehr überrascht, wie viele Eltern es geschafft haben sich mit uns zu treffen. das kenne ich so nicht und ich finde es super. Hier und da ein paar Punkte gab es zu besprechen, aber der Termin diente er zum Netzwerken und Termine zwischen den Kindern zu organisieren.
Und schon ist der Tag wieder rum.