[WERBUNG]  Du hast beschlossen auf Ökostrom umzusteigen?
Egal, welchen Anbieter du wählst, die Stromlieferung ist gesichert. Teurer ist Ökostrom in der Regel auch nicht.
Allerdings solltest du auf das Kleingedruckte im Vertrag achten. Denn nicht jeder Anbieter von grünem Strom auch echten Ökostrom.

Die einzige nachhaltige Alternative: Ökostrom

Für mich gibt es keine Alternative zu echtem Ökostrom aus erneuerbaren Ressourcen wie Wasser, Wind und Sonne.

Laut Umweltbundesamt, stieg 2017 die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien um etwa 15 Prozent auf rund 218 Milliarden Kilowattstunden an und deckt bereits über 36 Prozent des Bruttostromverbrauchs [Quelle]. Das klingt für mich schon mal nach einem Schritt in die richtige Richtung, es muss aber noch viel mehr werden.
Auch wenn ich als Einzelperson relativ wenig Strom verbrauche, kann ich zur Energiewende beitragen. Der Gesetzgeber sagt nämlich:

Der Energieversorger muss genau so viel Ökostrom ins Netz einspeisen, wie von den Verbrauchern nachgefragt wird. Steigt die Nachfrage nach Ökostrom, so muss der Versorger auch mehr Ökostrom einspeisen. Mit einem Wechsel zu einem Ökostromanbieter kann so Druck auf einen Ausbau der erneuerbaren Energien ausgeübt werden. [Quelle: Umweltbundesamt]

Echter Ökostrom von Polarstern

Neulich habe ich hier ganz begeistert erzählt, daß Polarstern einer meiner Blogsponsoren ist. Und jetzt ist auch der beste Zeitpunkt einen der Gründe zu erfahren, weshalb ich diese Verbindung eingegangen bin: Das Münchner Unternehmen setzt nicht nur auf Umweltschutz und liefert wirklich Ökostrom zu 100% aus Wasserkraft. Polarstrom ist auch Teil der Gemeinwohl-Ökonomie (dazu gibt es demnächst einen gesonderten Artikel), das heißt unternehmerischer Erfolg wird nicht am ökonomischen Gewinn allein, sondern am Nutzen für das Gemeinwohl gemessen. Es geht um Werte wie Menschenwürde, Solidarität, Nachhaltigkeit oder Transparenz.

Innkraftwerk bei Feldkirchen von oben

Polarstern bezieht seinen Strom zu 100% aus Wasserkraft. Hier ist das Laufwasserkraftwerk am Inn bei Feldkirchen zu sehen. (Bild: Polarstern)

Wie öko ist mein Strom?

Doch wie kann ich als Laie erkennen, ob es sich beim Angebot des neuen Stromanbieters um echten Ökostrom handelt? Den viele große Konzerne haben den Grünen Strommarkt als neue Einnahmequelle für sich entdeckt und versuchen zu tricksen.

Was ist Ökostrom?

Ökostrom ist der Oberbegriff für elektrische Energie, die ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen wird.  Das heißt mit Hilfe von Windrädern-, Solaranlagen- oder Wasserkraftwerken wird echter Ökostrom erzeugt. Auch aus der Wärme im Inneren der Erde kann man diese Art von Strom gewinnen.

Qualitätssiegel können helfen

Bei Anbietern, die TÜV Nord zertifiziert sind, ist man schon einmal auf der sicheren Seite. Voraussetzung für den Erhalt des Siegels ist, daß der Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen stammt. Außerdem garantiert das Siegel, daß der Stromanbieter zusätzliche Investitionen in neue Anlagen zur Ökostromerzeugung tätigt – über die EEG-Umlage hinaus – und innovative Energieprojekte unterstützt.

Hat er sich zusätzlich dem Qualitätssiegel Grüner Strom Label verpflichten, kann man sich sicher sein, echten Ökostrom zu erhalten. Um das Zertifikat zu erhalten, muß der Stromanbieter nachweisen, dass sein Produkt einen echten Beitrag zur Förderung regenerativer Energien leisten. Zudem ist es nicht zulässig in irgend einer Art und Weise mit der Atom- oder Kohleindustrie vernetzt zu sein. Darüber hinaus muß die Kommunikation an den Endkunden hohen Ansprüchen im Hinblick auf Nachvollziehbarkeit und Transparenz genügen.

Innkraftwerk Feldkirchen bei Rosenheim von oben

Innkraftwerk Feldkirchen bei Rosenheim von oben. Was man nicht sieht: Hier werden ambitionierte Tier- und Umweltschutzmaßnahmen durchgeführt. Zum Beispiel wurde eine Fischtreppe angelegt, damit die Fische um das Kraftwerk herumschwimmen können und ihr natürlicher Lebensraum nicht eingeschränkt ist. (Bild: Polarstern)

Gibt es auch falschen Ökostrom?

Ja, den gibt es. Du solltest ein bißchen genauer hinschauen, in welcher Verbindung dein Ökostromanbieter zu den großen Energiekonzernen wie Vattenfall oder RWE steht. Manche der Energieriesen betreiben tatsächlich Öko-Kraftwerke und haben einen Ökostromtarif. Aber sie investieren in der Hauptsache in Atom- und Kohlekraftwerke.
Wer Ökostrom verkauft, sollte auch in den Bau neuer, sauberer Kraftwerke investieren, um konventionell erzeugten Strom vom Markt zu verdrängen. Dazu empfehle ich den Beitrag Lies dazu auch den Beitrag auf Utopia: Was du über Ökostrom wissen solltest (aber keiner laut sagen mag).

Leider können nur sehr wenige Angebote im Ökostromvergleich durch ein vertrauenswürdiges Gütesiegel bestätigen, dass sie aktiv am Ausbau der erneuerbaren Energien beteiligt sind.

Grafik: Ergebnis des bundesweiten Ökostromvergleichs (Quelle: Polarstern)

Mein Fazit in Bezug auf Ökostrom

Auch beim Thema echter Ökostrom muss man sich umfassend informieren. Nur zu gerne versuchen gerade große Konzerne sich einen grünen Anstrich zu verpassen, um umweltbewusste Kunden für sich zu gewinnen.

Mein nächster Schritt in Bezug auf Energie und Nachhaltigwerden, wird die Analyse der Familien-Energiebilanz. Ich werde unseren Stromverbrauch analysieren und herausfinden, wie wir als Familie Strom einsparen können. Denn der beste Strom ist der, der gar nicht erst benötigt wird.

 

 


Disclaimer: Ich freue mich sehr, daß Polarstern ein Blogsponsor von Ich lebe! Jetzt! ist. Wir vertreten ähnliche Werte und deshalb freue ich mich in nächster Zeit Themen aufzugreifen, die das Thema Nachhaltigkeit im Umgang mit Ressourcen und Menschen betreffen. Die Themen suche ich mir selbst aus. Meine Meinung bleibt natürlich weiterhin meine eigene.