[WERBUNG] Energie ist kostbar und gerade als Familie liegt mir persönlich sehr viel daran, sorgsam mit Ressourcen umzugehen. Außerdem ist Energie teuer und oft lohnt sich der Wechsel des Stromanbieters nicht nur ökologisch, sondern auch finanziell.
Doch wie kann ich möglichst einfach und wirkungsvoll Strom sparen und welcher Stromanbieter ist der richtige für mich?

Stromsparen für Familien

In den vergangenen Jahren haben wir im Schnitt fünftausend kWh verbraucht. Mit darin enthalten: Eine lange Phase, in der der Keller elektrisch getrocknet werden mußte.
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Wechsel zu echtem Ökostrom

Nach meinen Recherchen zum Artikel „Echter Ökostrom? So erkennst Du ihn!“ habe ich unsere eigene Stromrechnung hervorgholt und unseren Ökostromanbieter nach den Kriterien für echtem Ökostrom abgeklopft. Um es kurz zu machen, auch ich bin auf das Label „Grün“ im Namen hereingefallen. Der Stromanbieter war eine Tochterfirma eines Graustromanbieters. Immerhin keiner der vier großen Energiekonzerne. Aber ich hatte bisher definitiv keinen echten Ökostrom.

Die Frage nach dem Preis

Natürlich ist es nicht unwichtig, wie viel Nebenkosten ich aus der Familienkasse zahlen muß. Und echter Ökostrom ist nicht die günstigste Variante seinen Strombedarf zu decken. Aber hier geht es um Prioritäten und meine liegt ganz klar darauf nachhaltiger zu leben.
Der Preis ist für viele Menschen ein wichtiges Argument bei der Wahl des Stromanbieters. Gerade dann, wenn die Strompreise mal wieder steigen


Die Bundesnetzagentur bringt regelmäßig diese Übersicht heraus, auf der ersichtlich wird, wie sich der Strompreis zusammensetzt. Steigen die Strompreise, sind meistens steigende Netzentgelte Schuld daran.

Wir hatten bereits vorher zu einem Ökostromanbieter gewechselt, der günstiger war als unser Grundversorger. Um wirklich echten Ökostrom zu beziehen, zahlen wir nun bei Polarstern etwas mehr. Sprich 136€ pro Monat statt 110€.
Mir ist auch bewusst: Bekomme ich eine Leistung oder ein Produkt sehr billig, zahlt die Umwelt oder ein anderer Mensch dafür. Bei Polarstern bekomme ich echten Ökostrom und unterstütze eine Familie in Kambotscha beim Bau ihrer eigenen Biogasanlage.
Das ist es mir wert.

Die Frage nach der Nachhaltigkeit

Polarstrom ist mir deshalb am sympathisch, weil das Unternehmen ein ganzheitliches Konzept hat und im Rahmen der Gemeinwohlökonomie wirtschaftet. Die Gemeinwohlökonomie möchte Veränderungshebel auf wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Ebene sein. Geld soll kein Selbstzweck mehr sein, sondern ein gutes Leben für alle ermöglichen. Den geringen Mehrpreis für mich zahle ich also gerne. Für echten Ökostroim, die Umwelt und für die Gesellschaft.

Stromspartipps für Familien: So leicht geht es!

Nachdem jeder für sich den passenden Ökostromanbieter gefunden hat, geht es daran die Stromfresser im Haushalt ausfindig zu machen. Sehr interessant finde ich dazu die Broschüre Der Stromspiegel. Hier kann man anhand seiner Stromrechnung ablesen, wie der eigene Stromverbrauch im Vergleich zu anderen Haushalten in Deutschland liegt. Wir liegen mit unserem Stromverbrach im 5-Personenhaushalt im guten Mittelfeld mit Einsparpotential.

Kühlschrank
Jetzt, wo es draußen sehr warm ist, ist der Kühlschrank sehr voll. Ich brauche generell viel Platz für meine frische Milch in Flaschen. Mein Tipp: das alte Modell gegen ein stromsparendes eintauschen und die Tür nur ganz kurz öffnen.

1. Stromsparen beim Kochen – jedem Topf seinen Deckel

In der Küche lassen sich mit einfachen Mitteln Strom einsparen:

  • Den kleinsten Topf auf die passende Herdplatte stellen & passenden Deckel auflegen.
  • Wenn es machbar ist einen Schnellkochtopf verwenden.
  • Das Vorheizen des Backofens ist in den meisten Fällen überflüssig.
  • Die Restwärme ausnutzen und nach der Pizza zum Beispiel noch die Reste vom Mittagessen aufwärmen oder Muffins backen.

2. Stromsparen beim Waschen – immer voll beladen

Waschmaschine und Trockner kommen gerade in Familien oft zum Einsatz und verbrauchen viel Strom. Man rechnet ihnen ungefähr 15% des gesamten Haushaltsstromverbrauchs an. Deshalb kann man auch hier besonders viel einsparen.

  • Die Waschmaschine immer voll beladen, um die Waschfrequenz zu verringern.
  • Die Waschtemperatur so niedrig wie möglich halten. Wir wechseln so oft unsere Wäsche, daß sie selten grob verschmutzt ist. Wenn man bei 40 Grad statt bei 60 Grad wäscht, kann man den Stromverbrauch um bis zu 50% verringern.
  • Den Wäschetrockner sparsam einsetzen, er benötigt noch mehr Strom als die Waschmaschine. Wenn möglich, trocknet die Wäsche am besten in der Sonne. Die hilft auch gleich noch dabei Flecken zu entfernen.

3. Stromsparen beim Beleuchten – immer noch “Licht aus!”

Schon aus unsere Kindheit kennen wir den Zuruf “Licht aus!” unserer Eltern wenn wir das Zimmer verließen, doch es gibt noch mehr zu tun: Denn das Licht unserer Lampen macht etwa 12% unseres Strombedarfs aus. Seit man praktisch keine Glühbirnen mehr kaufen kann, ist der Energieverbrauch durch Beleuchtung um fast 21% gesunken.
Doch wer noch Glühbirnen im Haushalt hat, der sollte sie auf jeden Fall noch nutzen, bis sie kaputt sind. Das schont Ressourcen.

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  • Umstieg auf LED Leuchtmittel: Durch den Ersatz herkömmlicher Leuchtmittel durch welche mit LED-Leuchttechnik kann man bis zu 80% der Energie einsparen, die die Beleuchtung im Haushalt verbraucht. Gab es zu Anfang nur LED Leuchtmittel mit kaltem Licht, kann man es sich zu Hause längst unter warmweißem LEDs gemütlich machen.
    Die Mehrkosten der Anschaffung von LEDs rechnet sich über die wesentlich längere Lebensdauer. Zweiter positiver Nebeneffekt: Es fällt auch weniger Müll an.
  • Dimmbare Lampen helfen ebenso beim Stromsparen.
  • Bewegungsmelder für Fluren und Treppenhäuser sorgen für automatisches An- und Ausschalten der Beleuchtung nach Bedarf.
  • Die Parole “Licht aus!” beim Verlassen des Raumes gilt auch heute noch. Festbeleuchtung im ganzen Haus ist nur dann notwendig, wenn wirklich ein Fest gefeiert wird.

4. Stromsparen bei elektronischen Geräten: Weg mit dem Standby

Egal ob Fernseher, Computer oder Spielekonsole: Heutzutage sind alle Geräte mit einem Standbymodus ausgerüstet. Jedes einzelne Gerät verbraucht vielleicht nicht viel, wenn es in Wartestellung ist, aber alle zusammengenommen sind ziemliche Stromfresser.

  • Entweder die Geräte immer komplett ausschalten oder
  • Schaltbare Steckdosen verwenden: Wenn man selbst ein Haus baut, umbaut oder renoviert, kann man sie so einplanen, daß sie per festem Schalter ein- und ausschaltbar sind. Möchte man sie später nachrüsten, gibt es recht günstig schaltbare Steckdosenleisten, die auch per Fernbedienung bedient werden können.

Bei allen Empfehlungen zum Stromsparen überlege ich mir zusätzlich, ob ich auch wirklich alle Geräte brauche, die es so gibt. Auf meine Küchenmaschine, die schneidet, püriert, mixt und knetet möchte ich ungern verzichten, weil sie mir eine Menge Zeit spart. Auf elektrische Dosenöffner, Eierkocher oder eine Popkornmaschine, die nicht oft zum Einsatz kommen hingegen schon.

Um meinen Energieverbrauch besser kontrollieren zu können, habe mir gerade ein Energiesparkonto angelegt. So kann ich überprüfen, ob die Maßnahmen, die ich ergreife auch Wirkung zeigen.

Wo kannst Du noch Strom als Familie einsparen?


Disclaimer: Ich freue mich sehr, daß Polarstern ein Blogsponsor von Ich lebe! Jetzt! ist. Wir vertreten ähnliche Werte und deshalb freue ich mich in nächster Zeit Themen aufzugreifen, die das Thema Nachhaltigkeit im Umgang mit Ressourcen und Menschen betreffen. Die Themen suche ich mir selbst aus. Meine Meinung bleibt natürlich weiterhin meine eigene.