Eine Woche der Challenge #nachhaltigwerden ist vorbei und ich bin schwer begeistert. Von Euch, die Ihr mit uns einen Teil Eures Weges teilt, von den tollen Ideen die Ihr habt und von der Diskussion, die sich rund um das Thema dreht. Jetzt zeige ich Euch meine Erkenntnisse der Woche. Am Ende verrate ich dann das Thema für die zweite Woche.

Die erste Woche hatte zum Thema, was ich für mehr Nachhaltigkeit im Alltag bereits umgesetzt habe oder auf dem Weg dorthin bin. Der erste Schritt ist sich bewußt zu machen, daß höher weiter schneller und mehr Konsum keine Zukunftsoption ist.

Tag1: Badezimmer

Nachhaltige Utensilien im Badezimmer

Was ichh bisher im Badezimmer verändert habe

Im Badezimmer fing alles mit den Handtüchern an: mich nervte es, daß ich Tonnen an Frottee-Handtüchern in der Wäsche hatte: sie nahmen viel Platz weg und trockneten langsam. Irgendwie kam ich dann auf die Foutas oder Hamamtücher. Angenehm auf der Haut und ultra schnell trocken. Nach und nach kaufte ich für alle im Haushalt ein großes und ein kleines Handtuch von Karawan authentic*. Die Tücher sind aus Biobaumwolle und fair und nachhaltig in einem Familienbetrieb in Südindien produziert. Die Bürste ist aus Holz und Naturkautschuk, Die Wattestäbchen sind auch aus Bambus und Baumwolle, statt Tampons habe ich eine Menscup, mein Deo ist im Glastigel, das Kosmetiktäschchen aus Plastiktüten gewebt und die Haarseife möchte ich erst noch ausprobieren. Statt Wattepads habe ich waschbare Kosmetikpads und mein Makeup ist in der Glasflasche (wie nachhaltig der Inhalt ist, weiß ich nicht). Meine Tagescreme ist auf jeden Fall von Demeter zertifiziert und der Rasierhobel, mit dem ich gut klarkomme ist aus Edelstahl. Und macht sich auf Reisen ganz klein, da zerlegbar.

Tag 2: Küche

Dinge, die ich in meiner Küche verwende und die auf dauerhaften Gebrauch ausgelegt sind.

In meiner Küche tut sich sehr viel, hier lassen sich schnell kleinere Erfolge sehen. Als erstes kamen dkie Edelstahlstrohhalme. Natürlich auch wieder der Kinder wegen. Durch einen Halm schmecken Getränke einfach drei Mal so gut. Spätestens zur Einschulung bekam jedes Kind eine Edelstahlflasche*. Ich trinke lieber aus Glas und bin mit meiner Soulbottle* sehr zufrieden. Auf Wanderungen oder Radtouren steige ich aber auch lieber auf Edelstahl um. Genauso bei Brotboxen* und Tanport- und Aufbewahrungsbehältern für Wurst und Käse von der Theke. Den Holzkochlöffel haben mir meine Kinder geschenkt, das grüne Gemüsesäckchen gibt es in meinem Bioladen zu kaufen.

Tag 3: Kinder- oder Arbeitszimmer

Alte Schulbank für Kinder mit Plastikhund auf der Tischplatte

Eines der Kinderzimmer. Mit Plastikspielzeug auf dem gebrauchten Schultisch.

In diesem Haushalt gibt es sowohl Kinderzimmmer als Auch Arbeitszimmer, da ich im Homeoffice arbeite.
Im Büro bin ich mit Laptop und großem Bildschirm wenig nachhaltig. Doch ohne die beiden Geräte kann ich nicht arbeiten. Sprich ich verbrauche damit ich Ressourcen (Strom, Erdöl etc.)
Weil ich das auch langfristig nicht ändern kann, achte ich auf die kleinen Dinge, wie LED Birnen, Recyclingpapier etc.

Wer nützliche Tipps für das Arbeitszimmer hat: Gerne her damit, ich bin bereit für Veränderungen.
Die Kinderzimmer. Hier ist das Potential ebenso groß. Es gibt noch immer Plastikspielzeug, wenn auch vieles von Freunden geerbt. Der Schreibtisch stammt aus einer Schulhausauflösung und ich habe ihn für 11,11€ erstanden.
Ich versuche regelmäßig auszumisten, gerade was die Klamotten angeht. Der überwiegende Teil ist von Freunden und Verwandten gebraucht ins Haus gekommen. Nur ab einer gewissen Größe ist es schwierig Kleidung gebraucht zu bekommen.

Tag 4: Kleidung

Mein erstes T-Shirt, daß ich unter dem Nachhaltigkeitsaspekt gekauft habe.

Kleidung ist ein schweieriges Thema. Ich persönlich kann prima darauf verzichten, ständig neue Klamotten in meinen Schrank zu hängen, Wenn doch mal etwas Neues her muß, dann möglichst regional, fair und nachhaltig produziert. Das findet sich zum Beispiel bei Manomama* oder Bleedclothing*. Schwierig finde ich mitlerweile Siegel. Ich bin mir nicht mehr so sicher, was ich dkiesbezüglich glauben kann und was nicht.
Auf dem langsamen Weg zum nachhaltigen Kleiderschrank ist mir folgendes wichtig:

  • Ich habe ein paar schicke Teile im Schrank für besondere Anlässe. Die werden extra gut gepflegt.
  • Je weniger Klamotten ich besitze, desto weniger muß ich aufräumen
  • Ich trage auch gerne abgelegte Kleidung anderer.
  • Wenn ich etwas kaufe, dann sollte es möglichst lokal, bio, plastikfrei und sozial hergestellt worden sein.
  • Im Zweifel sehr sehr langlebig (deswegen kaufe ich z.B. Lederschuhe und trage sie, bis sie auseinanderfallen).
    Deswegen kann ich auch einen höheren Preis für das einzelne Stück bezahlen. Jede Saison neue Teile- das bin ich schon lange nicht mehr.

Tag 5: Fortbewegung

#nachhaltigwerden Fortbewegung

Ich habe ein Auto. Und benutze es.

Wir wohnen am Rand einer Kleinstadt und mit drei Kindern würde ich ohne Auto sehr viel Zeit zu Fuß oder auf dem Rad verbringen. Das ist also eine Abwägungssache. Der Spiegel hatte im Sommer eine Reihe zu Nachhaltigkeit im Alltag und gibt prima Tipps, wie man wenigstens ein bißchen auf das Auto verzichten kann. In kleinen Schritten zum Ziel ist besser, als gar nicht erst anzufangen.

 

Tag 6: Urlaub

Wanderschuhe und Wanderstöcke

Wanderschuhe gepackt und los geht’s!

Das Thema Urlaub habe ich erst seit kurzem auf dem Schirmwenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht. Ich habe noch nie eine Fernreise gemacht. Auch wenn mich Tasmanien sehr reizen würde.
Wir fahren meistens mit dem Auto und besuchen Freunde. Oder wohnen in der Jugendherberge, im Zelt oder auf dem Bauernhof. Einmal sind wir eine Woche mit Zelt und Fahrrad an einem Fluß entlanggeradelt.

 

Tag 7: Minimalismus

Einfach nur Wald, Ruhe und ich.

Minimalismus und Nachhaltigkeit gehören für mich zusammen.
Je weniger ich besitze, desto weniger Energie muß ich aufwenden, um das alles zu verwalten. So spare ich Ressourcen: Meine persönliche Energie.

Mit kleinen Kindern ist Minimalismus schwierig umzusetzen. Kinder sind ja eher so die Jäger und Sammler und tragen alles zusammen, was sie fasziniert. Meinen Kindern lasse ich die Freiheit bei Papprollen, Paperschnipseln (“Damit kann ich noch basteln!!), Joghurtberchern und dergleichen. Das dürfen sie alles selbst verwalten. Ich bitte nur einmal die Woche um einen freien Fußboden, damit ich saugen kann.
Ich versuche auch mit meiner Zeit nicht mehr so verschwenderisch umzugehen. Darüber nachzudenken, wer und was mir wichtig ist. Denn: Ich lebe! Jetzt! und sollte immer mal wieder zurück zu mir kommen.

Woche 2 der Challange #Nachhaltigwerden

In der vergangenen Woche habe ich viel mitgenommen. Ich habe bei meinen Mitstreieterinnen Andrea und Rachel gelesen, wie sie verschiedene Themen angehen. Genauso wichtig war Euer Feedback und Eure Zweifel. Zweifel daran, ob Ihr genügend tut, um nachhaltiger zu leben. Zweifel daran, ob es das Richtige ist.
Und genau das ist in der zweiten Woche unser Thema: Rückschläge. Natürlich mit positivem Ende. Denn wir finden es wichtig, über Rückschläge zu reden, aber dann heißt es wieder positiv in die Zukunft blicken. Seid Ihr dabei?

Nachhaltigwerden Woche 2 der Challenge

 

 

 

 

 

 

*[Werbung, weil ich sie empfehlen kann und als normaler Kunde die Produkte gekauft habe. Die Links sind auch keine Affiliate-Links]

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