Wenn ich Kartoffelsuppe koche, dann muß ich immer an den Spruch meines großen Bruders denken:

Es gibt Kartoffelsuppe? Na das ist doch praktisch, wenn Du keine Kartoffeln magst, dann iß eben nur Suppe! Ich konnte jedes Mal drüber lachen.

Nur diesmal hat der Weltbeste gekocht um mir den Rücken freizuhalten. Ich habe während dessen einen Artikel für meine Bewerbung geschrieben. Bin sehr gespannt ob ich mich ab Dezember wieder Student nennen darf.
Wie gesagt, geschnippelt hat der Weltbeste und ein bißchen die Zwerginnen. Ich habe dann nur noch etwas Kräuter dazu gegeben und genossen. Aber auch wieder ein Gericht, was sich so gar nicht von seiner fotogenen Seite zeigen wollte. Mag auch daran gelegen haben, daß Zwergin No.3 Hunger hatte und sich ständig zwischen Kamera und Suppenschüssel geworfen hat “Nis Foto machen. Wille Hunger und essen!”

Jetzt muß ich nur noch ganz scharf überlegen, was alles drin war im Süppchen.

Kartoffelsuppe

Kartoffeln (ca. 3 mittelgroße pro Person) fein würfeln.
1 kleine Zwiebel würfeln und in etwas Öl anschwitzen.
pro Person eine Karotte schälen und in feine Scheiben schneiden.
Die Kartoffeln und die Karotten zu den Zwiebeln geben, ganz leicht anbraten.
So viel Gemüsebrühe hinzugeben, das die Kartoffeln gerade bedeckt sind.
Kartoffeln gar kochen.
Eine Hand voll Petersilie und ein einige frische Korianderblätter 
waschen, trocken schütteln und fein hacken.
Zu den Kartoffeln geben.
1/2Tl Koriandersamen fein zerstoßen und ebenfalls dazugeben.
Wer die Suppe eher fein püriert mag, der kann das JETZT tun.
Ich habe sie mit dem Kartoffelstampfer ein wenig zerdrückt.
3/5 der Familie möchte nämlich eine stückige Suppe.
Der Weltbeste hat kurz vor Ende der Garzeit noch eine polnische Wurst hineingelegt
und die Zwerginnen haben sich über ein Paar in Scheiben geschnittene Wienerle gefreut.
Und Ihr? Wie macht Ihr Eure Kartoffelsuppe?
Ich schieb meine noch schnell rüber zum Montagsglücksmoment!

Gruß
Suse