Eigentlich hatte ich mir geschworen nur wunderhübsche, durchgestylte Bilder auf diesem, meinem Blog zu zeigen.
Alles Quatsch denn ich möchte ja nicht nur meine Rezepte archivieren, sondern Euch die besten aller leckeren Rezepte zeigen.
Dies hier ist so ein Fall von gigantischem Geschmack und unfotogenem Aussehen. (Vielleicht sollte ich doch mal ein Fotografie Workshop besuchen?)
Der gestreifte Käsekuchen.
Ich habe ihn schon zwei Mal gebacken und auch gleich zwei Mal modifiziert. Zum einen nehme ich ein Drittel mehr Früchte und zum anderen einen anderen Teig. Der aus dem Originalrezept (aus einer Ausgabe der Laura -ich besitze nur eine Kopie der Seite, deswegen fehlen genauere Angaben) war mir persönlich zu trocken, deswegen habe ich beim zweiten Mal ein Rezept von Johann Lafer genommen. Um Längen besser!
Gestreifter Käsekuchen

75g gefrorene Himbeeren und 75g gefrorene Heidelbeeren auftauen lassen.
Aus 120 g kalter Butter
1/2TL gem. Vanille 
240 g Mehl
60 g Puderzucker
1 Prise Salz und
1 (Größe M) Eigelb schnell einen Mürbeteig kneten und 2h in Folie gewickelt kühl stellen.
Die Früchte Pürieren, durch ein Sieb streichen, und beiseite stellen.
100g Butter in einem Topf schmelzen.
1kg Magerquark, 120g Zucker, 1 Prise Salz und den Abrieb 1 Orange verrühren.
5 Eier unterrühren.
1Päckchen Vanillepuddingpulver unterziehen.
Zum Schluß die Butter in den Teig einarbeiten.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und verkneten.
Eine Springform damit auslegen.
Backofen auf 175°C vorheizen.
Die Quarkmasse in zwei Teile teilen und unter die eine Portion das Fruchtmark ziehen.
Abwechselnd die weiße Masse und die rosa Masse mit einem Suppenschöpflöffel auf den Boden geben, bis alles aufgebraucht ist.
Für 1h auf der untersten Schiene im Backofen backen.
Herausnehmen und auskühlen lassen.
Schmeckt aber auch lauwarm.

Beim zweiten mal habe ich ihn in einer quadratischen Springform gebacken. Ändert nichts am Geschmack, nur an der Form der Tortenstückchen.
Nur, egal welche Form, man sollte ein paar Dinge bei der Zubereitung von Käsekuchen beachten:
  1. Wer einen besonders lockern Kuchen haben möchte, der läßt den Quark vor dem Verarbeiten abtropfen und streicht ihn danach durch ein Sieb.
  2. Nicht zu heiß backen. 175°C reichen wirklich aus.
  3. Nach den ersten 20 Minuten der Backzeit den Kuchen aus dem Ofen nehmen, Boden mit einem spitzen Messer vom Rand lösen, Füllung etwas absinken lassen. Nach weiteren 20min Prozedur wiederholen, 20min backen und
  4. Eine Viertelstunde in der Form auskühlen und ruhen lassen.

Den Zebrakäsekuchen gibt es sicher noch sehr oft bei uns!
Gruß
Suse