Heute ist wieder Bloggerflashmobb! Und das an einem Sonntag, der eigentlich als Betttag geplant war. Aber wenn der 12. des Monats auf einen Sonntag fällt kann man trotz akutem Kuschelbedarf einige Dinge erledigen:

Wir beschlossen im Bett zu bleiben. Zunächst gab es eine alte Folge Löwenzahn. Ich muß beim Anblick von Peter Lustig immer ganz sentimental schniefen. Auch diesen Held meiner Kindheit gibt es nicht mehr. Dann ist der Papa zur Gassirunde aufgebrochen und die restliche Familie stritt sich darüber, welches Buch vorgelesen werden sollte. Als erste wurde die Jüngste mit dem Mitmachbuch bedient. Das lustige Buch sollte vom magischen Blumenladen gefolgt werden, fiel dann aber aus, weil man sich nicht einig werden konnte. Nämlich darüber, wer welchen Zentimeter unter der Bettdecke belegen durfte. Freute sich also die Dritte im Bunde, die sich die letzten Kapitel des aktuellen Ruby Redford Bandes vorlesen lies.
Und weil so gar niemand Lust zum Aufstehen hatte gönnten wir uns- weil Sonntag war- noch “Ab durch die Hecke” auf Netflix.

Ja doch. Wir sind dann kurz nach halb eins oder so trotzdem aufgestanden. Und haben uns in die Küche begeben. Mir hätte das Frühstück gereicht, aber andere zog der Gedanke an das Steak im Kühlschrank dann doch an den Herd. Zwei der Mädels half Orangen und Zitronen für den Nachtisch auszupressen, das dritte wanderte wieder krank zurück ins eigene Bett.

Während die Mädels beschäftigt sind -und beschäftigt heißt: erst lautes Geschrei, wer die Zutaten, wer die Gerätschaften herbei holen darf, dann Debatte wer die Früchte aufschneiden darf und wie viele und dann wer die meiste Kraft hat den Saft auch wirklich komplett aus der Frucht zu pressen. Ist dies nach einer halben Stunde sehr lautstark geklärt, geht das Gespräch ins Witzeerzählen über. Und man hört nur noch Gekicher und dreckiges Lachen- kümmere ich mich um die Beilage zum Mittagessen. Es hieß, wir hätten zu wenig Kartoffeln für die Kartoffelecken. Also schnell das Rezept für die schnellen Pastabrötchen von Herrn Grün rausgesucht und mich ans Werk gemacht.

Nebenbei röstete ich noch Haferflocken in einer Pfanne an. Ich wurde so oft nach dem Rezept für die Frühstückskekse gefragt, daß ich noch mal welche machen mußte und das Rezept aufschrieb. Schon alleine die gerösteten Flocken duften himmlisch!

Die Trockenfrüchte für die Kekse mußten noch zerkleinert werden. Auf dem Lieblingsbrettchen versteht sich. Nein, natürlich nicht auf der schönen Seite. Die ist nur für’s Foto. Geschnitten wird immer und ausschließlich auf der anderen Seite. Als Familie einer Bloggerin wissen das hier alle.

Ja, der Bücherstapel im Bad. Manchmal suche ich den auch auf, setze mich auf den Klodeckel und lese mal eben zwei bis zehn Seiten. Zwar sind meine Kinder jetzt in einem Alter, indem sie mich alleine zur Toilette lassen (manchmal poltern sie noch gegen die Tür), aber dies ist auch der einzige Raum in der Wohnung, in dem ich zwei Minuten nicht auf “Mama weißt Du?” und “Mama, die hat mich gerade..” antworten muß. Und das neue Buch Deadline scheint ziemlich gut zu sein.

Nach dem Mittagessen hatte niemand mehr Lust auf Nachtisch. Den haben wir dann zum Nachmittagssack gegessen. Wobei Zvieri, wie die Schweizer sagen finde ich als Namen viel hübscher. Der Nachtisch besteht nur aus Orangensaft, etwas Honig und Agar Agar. Sehr lecker und erfrischend.

Der liebe Charly kam sich sehr vernachlässigt vor. Den ganzen Tag hat das Frauchen entweder ein Buch, ein Handy oder ein Kind auf dem Schoß. Und er muß immer warten und ständig sagt das Frauchen “Nein”. Armer Hund.

Nu aber ging es endlich endlich noch mal nach draußen. Aber ich kann leider nicht mit Gewißheit sagen, wer mehr durch die Gegend gerast ist: Hund oder Kinder. Der Hund versteckt sich ja gerade auf dem Bild. Könnt Ihr ihn entdecken?

Während Hund und Kinder am Boden auf Stöckchenjagd sind, habe ich den Blick eher in den Wipfeln. Und hänge meinen ganz eigenen Gedanken hinterher.

Am Ende dieses Tages werde ich mit dem Weltbesten hoffentlich bei einem Glas WasAuchImmer sitzen und unseren Urlaub planen. Ich würde sehr gerne mal wieder mein Lieblingsland Norwegen besuchen. Das Bild zeigt die beiden Großen vor über fünf Jahren an einem Wasserfall in Südnorwegen. Ich liebe die Natur, die Sprache, die Menschen in Norwegen. Einfach fast alles.

So war mein Februar in den vergangenen Jahren

2016
2013

Mehr Bilder von heute findet Ihr bei Caro!

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